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70030 Diesellok BR 212 DB AG, Bahnbau Gruppe (BNR: 92 80 1212 097-0)

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Steckbrief

Beschreibung

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Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:
Hersteller Brawa
Artikelnummer 70030
Artikelbezeichnung Diesellok BR 212 DB AG, Bahnbau Gruppe (BNR: 92 80 1212 097-0)
UVP 499,90 €
EAN 4012278700304
Niveau Standard
Limitiert Nein
Maßstab 1:87
Spurweite H0 (16.5 mm)
Bausatz Nein
Mindestradius 360 mm
Stromführung DC
Bahngesellschaft DB AG (Deutsche Bahn AG)
Epoche VI
Zuggattung Gleisbaufahrzeug
Baureihe 212
Einsatzland Deutschland
Länge 141.4 mm
Achsenanzahl 4
Anzahl Haftreifen 2
Kupplung Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Stromführende Kupplung Nein
Federpuffer Ja
Inneneinrichtung Nein
Innenbeleuchtung Nein
Führerstandeinrichtung Ja
Führerstandbeleuchtung Ja
Spitzenlicht 3-Spitzenlicht
LED Spitzenlicht Ja
Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden Ja
Fahrtrichtungswechselendes Spitzenlicht Ja
Schlusslicht 2-Schlusslicht
Schweizer Lichtwechsel Nein
Schwungmasse Ja
Sound Ja
Digitaldecoder DCC [Doehler & Haass]
Schnittstelle Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge PluX22
Rauchgenerator Nein
Material Fahrgestell aus Metall
Erscheinungsjahr 2025
Digitalfunktionen
Digitalkupplung
Energiespeicher
Innenbeleuchtung Führerstand
Lichtfunktion
Lüfter angetrieben
Rangierlicht
Sound
Spitzensignal
Spitzensignal hinten aus
Spitzensignal vorne aus
Soundbeispiel
Zum Hersteller
Produktinformationen manuell geprüft
Highlights
- Geätzte Kühler- und Lüftergitter
- Frei stehende Griffe und Griffstangen
- Federpuffer
- Freier Blick durch das Führerhaus
- Vorbildgetreue Wiedergabe der Rohrrahmendrehgestelle inkl. der Achsgetriebe
- Nachbildung des Bremsgestänges
- Alle spezifischen Details der unterschiedlichen Baureihen berücksichtigt
- Führerstand vollständig nachgebildet
- Chassis und Getriebegehäuse aus Zinkdruckguss
- Beleuchtung mit wartungsfreien LEDs bestückt
- In der Digitalversion EXTRA sind die folgenden Features digital schaltbar:
- Sound
- Automatische Entkupplung
- Führerstandsbeleuchtung
- Angetriebener Lüfter
- Rangierlicht und rotes Licht einzeln schaltbar
- Die nachträgliche Umrüstung von der Analog- zur Digitalversion ist über eine PluX22-Schnittstelle möglich (nur Soundfunktion). Bitte beachten Sie, dass eine spätere Nachrüstung der digital fernsteuerbaren Kupplung, des angetriebenen Lüfters und der zusätzlichen Lichtfunktionen nicht möglich ist.

Modell: Betriebsnummer: 92 80 1212 097-0

Vorbild: Mit der Verabschiedung des Diesellok-Typenprogramms von 1955 wurde bei der Deutschen Bundesbahn (DB) der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt, die teilweise bis heute anhält. Beschlossen wurde die Entwicklung einer Diesellokomotive für den Nebenbahndienst mit einer Motorleistung von 1.100 bis 1.200 PS, der Baureihe V 100. In Anlehnung an die wenig ältere V80 äußerte das Bundesbahnzentralamt München gegenüber der Firma MaK konkrete Änderungswünsche, um die Kosten für die neuen Lokomotiven deutlich zu senken. Aus dem resultierenden Anforderungskatalog entstand so bis 1957 eine weitgehend fertige Konstruktion, von der die Deutschen Bundesbahn sechs Erprobungslokomotiven bestellte. Eine weitere Lokomotive fertigte MaK auf eigene Rechnung, um auch Kunden außerhalb der DB ansprechen zu können. Im März 1958 verließ mit V100 000 die erste von insgesamt 744 gebauten Lokomotiven der Baureihe V100 die Kieler Werkshallen von MaK. Sie verkörperte wie keine andere Lokomotivbaureihe den unweigerlich näherkommenden Strukturwandel auf der Schiene. Inmitten des deutschen Wirtschaftswunders prägten die purpurroten Lokomotiven das Bild der jungen, modernen Deutschen Bundesbahn und schickte zahllose alte Dampflokomotiven in die Hochöfen. Die vielseitige Einsetzbarkeit aller drei Unterbauarten sorgte dafür, dass die V100 im gesamten Bundesgebiet verbreitet war und viele schwächer frequentierte Nebenbahnen am Leben hielt. Etwa ein Drittel aller V100 war ab Werk mit Wendezug- und Mehrfachtraktionssteuerung ausgerüstet um das zeitintensive Umsetzen in Wendebahnhöfen einzusparen. Anfang der 70er Jahre begann man damit, einzelne Lokomotiven mit Vorsatzschneepflügen auszurüsten. Erst Ende der 1980er Jahre wurden erste größere Mengen der V100.10 (211) ausgemustert. Bei der V100.20 (212) setzte dieser Prozess erst rund 10 Jahre später ein. Nicht wenige wurden an andere Bahngesellschaften im Ausland weiterverkauft. Heute, mit rund 50 Betriebsjahren, stehen immer noch einige Lokomotiven, gerade wegen ihrer Zuverlässigkeit und Robustheit, vornehmlich bei privaten Eisenbahnunternehmen in Deutschland weiter in Dienst. Da die V100 006 zum Zeitpunkt der ersten Serienbestellung bereits einen 1.350 PS Motor hatte, wurden alle anderen Erprobungslokomotiven sowie die neu bestellten 1.100 PS Lokomotiven zur Unterscheidung nun als Baureihe V100.10 geführt. Die Abweichungen der Serien V100.10 von den Erprobungslokomotiven fallen auf den ersten Blick kaum auf. So verwendete man anstelle der bügelförmigen Rangiergriffe nun einfache Stangen und führte die unteren Lampen als Doppellampen aus.
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