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39291 Zweikraftlokomotive Baureihe 248

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Steckbrief

Beschreibung

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Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:
Hersteller Märklin
Artikelnummer 39291
Artikelbezeichnung Zweikraftlokomotive Baureihe 248
UVP 399,00 €
EAN 4001883392912
Niveau Standard
Limitiert Nein
Maßstab 1:87
Spurweite H0 (16.5 mm)
Bausatz Nein
Stromführung AC
Bahngesellschaft Railssytems RP GmbH
Epoche VI
Baureihe 248
Einsatzland Deutschland
Länge 230 mm
Achsenanzahl 4
Angetriebene Achsen 4
Anzahl Haftreifen 4
Kupplung Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Stromführende Kupplung Nein
Federpuffer Nein
Inneneinrichtung Ja
Innenbeleuchtung Ja
Führerstandeinrichtung Ja
Führerstandbeleuchtung Ja
Spitzenlicht 3-Spitzenlicht
LED Spitzenlicht Ja
Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden Ja
Fahrtrichtungswechselendes Spitzenlicht Ja
Schlusslicht 2-Schlusslicht
Schweizer Lichtwechsel Nein
Schwungmasse Nein
Sound Ja
Digitaldecoder DCC, mfx+
Motor Hochleistungsmotor
Oberleitungsbetrieb Nein
Material Fahrgestell und Aufbau aus Metall
Erscheinungsjahr 2023
Digitalfunktionen
Bahnhofsansage
Bahnschranke öffnet
Bahnschranke schließt
Betriebsgeräusch
Betriebsstoff nachfüllen
Bremsgeräusch
Direktsteuerung
Druckluft ablassen
Fahrgeräusch
Fernlicht
Führerstandstür öffnen
Innenbeleuchtung Führerstand
Kompressor
Kuppelgeräusch
Lüfter
Maschinenraumbeleuchtung
Rangiergang
Sanden
Scheibenwischergeräusch
Signalhorn
Signalhorn hoch
Signalhorn tief
Spitzensignal
Spitzensignal hinten aus
Spitzensignal vorne aus
Warnmeldung
Warnsignal
Downloads
Zum Hersteller
Produktinformationen manuell geprüft
Highlights
- Komplette Neukonstruktion.
- Pufferhöhe nach NEM.
- Fahrgestell und Aufbau weitgehend aus Metall.
- Zahlreiche angesetzte Details.
- Führerstandbeleuchtung digital schaltbar.
- Maschinenraumbeleuchtung digital schaltbar.
- Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen.

Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb. 4 Achsen angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar.

Spitzenlicht an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Wenn Spitzensignal an beiden Lokseiten abgeschaltet ist, dann beidseitige Funktion des Doppel-A-Lichts. Führerstandbeleuchtung mit der Fahrtrichtung wechselnd digital schaltbar. Fernscheinwerfer separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Ansteckbare Bremsschläuche liegen separat bei.

Länge über Puffer ca. 23 cm.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 25291.

Vorbild: Zweikraftlokomotive BR 248 (Vectron Dual Mode) der Railsytems RP GmbH. Aus der Vectron-Produktfamilie von Siemens. Betriebsnummer 248 002. Betriebszustand 2021.

Großbetrieb: Auf dem deutschen Schienennetz werden aktuell fast 90 % der Verkehrsleistungen unter Fahrdraht abgewickelt. Dennoch gibt es auch in den nächsten Jahren Magistralen, auf denen Dieseltriebfahrzeuge unterwegs sein werden, denn nur rund 60 % der Strecken sind elektrifiziert. So wird zum Beispiel im Allgäu oder auf der Strecke Nürnberg – Hof noch kräftig gedieselt. Es ist ein erklärtes Ziel der Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) und auch der Politik, den CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren zu minimieren. Bestimmte Strecken kommen jedoch aus vielerlei Gründen nicht für eine Elektrifizierung in Frage, wie beispielsweise Anschlussgleise für den Güterverkehr, die nur wenige Kilometer lang sind. Hier wäre die Installation eines Fahrdrahts wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Die Lösung liegt aber auf der Hand: Es gilt, Fahrzeuge zu entwickeln, die sowohl unter Fahrdraht als auch auf Dieselpisten fahren können. Erste zaghafte Versuche führten nicht gleich zum Ziel. Mit der Baureihe 187 stellte Bombardier eine Maschine vor, die für die „letzte Meile“ einen Dieselmotor an Bord hatte. Dieser verleiht den Loks jedoch nur schwache Zugkräfte und erlaubt lediglich Rangiermanöver ohne Oberleitung. Im Hause Siemens waren die Ingenieure ebenfalls nicht tatenlos. Erfolg hatte das Unternehmen mit dem Vectron, einem echten Überflieger, der landauf, landab Begeisterung auslöste. Über 1000 Exemplare sind in den Auftragsbüchern notiert. Die Lokomotiven verkehren in ganz Europa, es gibt kaum eine Bahnverwaltung, die sich nicht diese technisch wie optisch gelungenen Maschinen gönnt. Eine reine Dieselvariante erwies sich leider als Flop, die Produktion wurde eingestellt. Doch es gelang, diesen Typ für den dualen Betrieb weiterzuentwickeln. Denn Diesel- und E-Traktion müssen sich nicht unversöhnlich gegenüberstehen. 2019 wurde der erste Prototyp vorgestellt, die 248 001. Die inneren Werte dieses Hybridfahrzeugs überzeugten die Manager der DB AG zunächst nicht wirklich. Es waren vielmehr private Eisenbahn-Verkehrsunternehmen, die sich mit dem Thema „Vectron Dual Mode“ näher befassten. Die beiden Versuchs- und Testmaschinen 248 001 und 002 gingen an die Railsystems RP GmbH. Die zunächst weiss lackierten Fahrzeuge wurden in die bunten und gefälligen Hausfarben des Unternehmens getaucht. Bemerkenswert ist die Eingliederung in das Nummernschema. Die Loks werden als Baureihe 248 geführt, was eigentlich in das Schema für reine Dieselfahrzeuge passen würde. Optisch unterscheidet sich der Vectron Dual Mode von seinen reinen E-Verwandten in vielerlei Hinsicht. Das Dach trägt nur einen Stromabnehmer und ist in der Höhe auf das maximal zulässige Maß leicht angewachsen. Ferner finden sich hier der Hauptschalter sowie zwei Überspannungsableiter. Auch ein kleiner Buckel ist erkennbar, denn all die Bauteile für eine duale Maschine brauchen Platz. Zudem ist die Lok deutlich länger geworden im Vergleich zum bekannten Vectron. Sie misst über Puffer 19,980 Millimeter und ist somit gut einen Meter länger. Auf der einen Seite des Lokkastens fallen die Kühlkammer und die beiden Lüftungsgitter auf. Erstere saugt die Luft für den Verbrennungsmotor an, letztere dienen zur Kühlung der elektrischen Aggregate, unter anderem der Fahrmotoren. Die Dienstmasse beträgt 90 Tonnen. Die elektrische Leistung wird mit zwei Megawatt angegeben, der Dieselmotor leistet 2,4 Megawatt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Im Sinne einer nachhaltigen Klimapolitik und des zu erwartenden Mehrverkehrs auf der Schiene sind EVUs mit dem Vectron Dual Mode sicher gut unterwegs. Man darf gespannt sein, wie sich die Maschinen, nicht nur bei Railsystems RP GmbH im harten Alltag bewähren werden. Dort, wo sie schon im Einsatz sind, laufen die Hybridfahrzeuge anstandslos, auch der Wechsel zwischen Elektro- und Dieselbetrieb läuft reibungslos.
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